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Fliesentechniken

Fliesen verlegen mit entsprechender Vorkenntnis

Fliesenleger.net Team
Verfasst von Fliesenleger.net Team
Zuletzt aktualisiert: 13. Mai 2014
Lesedauer: 3 Minuten

Das Fliesen verlegen erfolgt eigentlich immer nach einem festen Ablauf. Um einen reibungslosen Verlauf der Arbeiten zu gewährleisten, muss das richtige Werkzeug bereitliegen und ausreichend Vorinformationen vorliegen. Vor der Fliesenverlegung sollten Sie allerdings genau über die nötigen Materialien Bescheid wissen. Naturstein Fliesen benötigen beispielsweise einen speziellen Fliesenkleber, der auf die Bedürfnisse des Steines angepasst wurde.

Für das Fliesen verfugen sollten Sie genau über bestehende Gegebenheiten Bescheid wissen. Denn Flächen, die starken mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, benötigen eventuell flexible Silikonfugen, um ein Zerbrechen der Fliesen zu vermeiden. Für das Fliesenkleber Anrühren benötigen Sie einen entsprechenden Wendelrührer oder einen spiralförmigen Mörtelmixer, diesen erhalten Sie online für günstige 8 Euro. Wenn der Fußboden und die Wände für das Fliesen verlegen vorbereitet sind, kann mit dem eigentlichen Fliesen legen begonnen werden.

Fliesen verlegen mit dem richtigen Handwerkszeug

Im Handel finden Sie eine Reihe nützlicher Werkzeuge, die Ihnen die Arbeit beim Fliesen verlegen vereinfachen. Außerdem sind diese nötig, um ein entsprechendes Ergebnis zu erreichen. Um den Fliesenkleber portionsweise auf dem Untergrund zu verteilen, benötigen Sie beispielsweise eine Maurerkelle und eine Glättkelle. Bei der Wahl des Zahnspachtels kommt es vor allem darauf an, welche Abmaße die zu verlegende Fliese hat. Bei sehr kleinen Fliesen (z.B. Mosaikfliesen), kleiner als 5 cm sollte eine 3er Zahnung, bis 10 cm eine 4er Zahnung und bei Fliesen mit einer Kantenlänge zwischen 10 und 20 cm die gängige Zahnung von 6 mm Breite verwendet werden. Durch die Zahnung wird der Fliesenkleber beim Andrücken der Fliese später gleichmäßig verteilt. Die konkrete Verteilung der Fliesen hängt allerdings vom Fliesen Verlegemuster ab, welches beispielsweise gerade oder diagonal ausfallen kann.

Nachdem die Fliesen verlegt wurden, wird der Fugenmörtel aufgetragen oder die entsprechende Silikonfuge gezogen. Mithilfe eines feuchten Schwammes wird die Fuge am Ende behandelt und damit geglättet. Beim Fliesen verlegen sollten möglichst zügig alle Gegenstände, die mit dem Fliesenkleber in Berührung gekommen sind von sämtlichen Rückständen gereinigt werden. Denn Fliesenkleber beruht auf einer Zementbasis und lässt sich im getrockneten Zustand nur schwer von den Materialien entfernen.

Bei einzelnen beschädigten Fliesen lohnt sich auch das Fliesen reparieren, denn so ersparen Sie sich das aufwendige Neuverlegen. Hier können Sie entweder die einzelnen Fliesen entfernen und durch Verlegen neuer Fliesen eine Verbesserung des Fliesenspiegels erreichen, oder Sie bessern die Fliese durch Reparatur Lack aus. Beim Auswechseln der einzelnen Fliesen benötigen Sie allerdings einen bestehenden Vorrat des gleichen Fliesentyps, mit dem Sie die entstandene Lücke schließen können.

Zusammenfassend kann man allerdings sagen, dass das Fliesen verlegen ein breites Feld an Tätigkeiten beschreibt. Gerade besondere Gegebenheiten, wie Fliesen auf Fliesen verlegen oder Fliesen auf Holz legen, können ein guter Grund sein, diese Vorkehrungen vom Fliesenleger machen zu lassen. Sie sollten sich deshalb am besten vorher über mögliche Risiken beim Fachmann informieren.

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Fliesenleger.net Team
Fliesenleger.net ist das Branchenverzeichnis für Fliesenlegerbetriebe. Die Redaktion von Fliesenleger.net erstellt regelmäßig Ratgeber und gibt Tipps rund um die Themen Fliesensanierung, Fliesenuntergrund und Verlegetechnik.