Wenn Sie Terrassenfliesen verlegen möchten, sollten viele Faktoren berücksichtigt werden, um zufriedenstellende und langlebige Ergebnisse zu erzielen. Witterungsbedingungen, Temperaturschwankungen und fachliche Baufehler setzen der Terrasse zu. Mit der Hilfe vom Fachmann erhalten Sie ein Top-Ergebnis und sparen außerdem Zeit und Geld.
Ein neues Projekt steht an: die eigene Terrasse. Um Terrassenfliesen zu verlegen und somit der Terrasse ihr „Gesicht“ verleihen, sollten Sie sich gründlich über die den Terrassenbau informieren und in jedem Fall einen Fachmann zu Rate ziehen. Nur dieser besitzt das nötige Fachwissen, um die optimale Materialwahl zu treffen, den Untergrund zu präparieren und die Terrassenfliesen richtig zu verlegen. Terrassen gehören in der Fachsprache zum „Nassbereich“. Die Fliesen müssen bestimmte Anforderungen in puncto Rutschfestigkeit und Trittsicherheit erfüllen. Lassen Sie sich dazu ausgiebig von einem Fachmann und/oder Fliesenleger beraten und nutzen Sie sein Wissen, damit Ihre Terrasse ein erfolgreiches Projekt wird.
Terrassenfliesen verlegen – der richtige Untergrund entscheidet
Die größten Herausforderungen beim Terrassenbau ist es, Feuchtigkeit und Nässe an der Oberfläche zu halten und nicht zwischen Untergrund und Fliesenunterseite gelangen zu lassen. Drei Faktoren sind direkt entscheidend:
-Ausreichend Zeit zur Präparierung des Untergrunds
-Genügend Baufreiheit
-Die Abmessung des Areals zur Bestimmung des Baumaterials
Die herkömmlichste Methode die Quadratmeterzahl der Terrasse, und somit die Anzahl der Terrassenfliesen zu bestimmen, ist es, mit Holzpflöcken und Schnur die Terrassenfläche abzustecken. Der Fachmann wird dann die Quadratmeterzahl ermitteln, wobei 5% Verschnitt und bei größeren Terrassen ohnehin einige Quadratmeter zusätzlich benötigt werden. Gerade wenn Sie später Fliesen ausbessern oder Fliesen entfernen müssen, sind vorrätige Terrassenfliesen die Rettung.
Grundsätzlich werden Terrassenfliesen nur auf trockenem Untergrund verlegt. Jegliche eingeschlossene Feuchtigkeit würde sich bei Frost ausdehnen, Risse verursachen oder gar die Fliese von Mörtel oder Kleber lösen. Das Planum wird verdichtet, um später die Tragfähigkeit und Trittsicherheit zu gewährleisten.
Terrassenfliesen verlegen – der Fachmann kennt die Technik
Achten Sie darauf, dass die Fliesen mindestens Temperaturschwankungen von -15 °C bis +15°C überstehen. Wenn Sie die Terrasse anlegen, achten Sie bei der Fliesenwahl darauf, dass diese der „Abriebsklasse 3“ entsprechen. Ein Fliesenfachmann gibt Ihnen zusätzliche Auskünfte. Ebenfalls weiß dieser, welches Gefälle beim Verlegen beachtet werden muss. Dieses ist entscheidend, da Nässe und andere Flüssigkeiten problemlos von der Fliesenoberfläche ablaufen müssen.
Das Verlegemuster
Farbe, Form und Art sind natürlich die prominenten Kriterien für die Wahl der Fliese. Wie Sie vielleicht Fliesenfarben, Muster und gar Werkstoffe miteinander kombinieren können, zeigt Ihnen der Fachmann per Software und entwirft Ihnen die Terrasse nach Ihren Vorstellungen. Das Verlegemuster hat dann weiteren gestalterischen Einfluss: Diagonalverlegung, Kreuzfuge, Radialfuge, römischer Verband – alles ist möglich
Kleben und Verfugen
Beim Verlegeverfahren sind sich die meisten Profis einig: das „Buttering-Floating-Verfahren“. Ein-Komponentenkleber wird auf die Unterseite der Fliese und auf den Untergrund aufgetragen, dazwischen wird Dünnbettmörtel aufgetragen. Dann sollte der Fachmann die Terrasse abdichten und verfugen. Das Verfugen hat nicht nur optischen Einfluss, sondern dichtet die Fliesen ab, damit keinerlei Nässe von oben unter die Fliesen gelangt. Das richtige Material sollte so gut wie kein Wasser aufsaugen und Temperaturschwankungen standhalten
Achtung: Eine perfekt verfugte und anschließend imprägnierte Terrasse ist essentiell. Regen und Frost setzen dieser ordentlich zu. Wollen Sie zudem die Terrasse reinigen – vielleicht sogar mit einem Hochdruckreniger- sollten die Fugen den unter Hochdruck stehenden Wasserstrahl standhalten und nicht platzen.