Mit annähernd 300.000 Einwohnern ist die Stadt Münster eine der größten Städte in Nordrhein-Westfalen und zugleich das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Münsterlandes. Politisches Gewicht hatte die Bergbaustadt insbesondere in der Zeit zwischen Beginn und Mitte des 19. Jahrhunderts, als Münster zeitweise Sitz der Zentralverwaltung der preußischen Provinz Westfalen war. Heute hat die Stadt besonders als Bildungs- und Gerichtsstandort Bedeutung. Unter anderem finden sich in Münster Oberverwaltungsgericht und Verfassungsgerichtshof wieder. Als westfälische Stadt hat Münster natürlich auch eine große Bergbau- und Handwerkstradition vorzuweisen. Unter den Handwerkern sind neben Dachdeckern, Zimmerern und Tischlern auch Fliesenleger in Münster zu finden.
Münsters Fliesenleger im ständigen Kampf gegen den Verfall
Den Fliesenlegern in Münster kommt eine sehr arbeitsreiche Tätigkeit zu. Die Rede ist von der Sanierung und Instandhaltung der Bausubstanz. Auch wenn der Bergbau in der Region weitestgehend verschwunden ist und industrielle Fertigung und Energieerzeugung heutzutage strengeren Umweltauflagen unterliegen, haben sich in der Luft in Münster und Umgebung nachhaltig Schadstoffe angesammelt.
Die Verunreinigungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung, auch Fassaden oder generell Bauelemente werden von den aggressiven Chemikalien angegriffen. So leiden insbesondere Wände und Skulpturen aus empfindlichem Sandstein unter der Schadstoffbelastung. Aber auch härtere Materialien wie Marmor oder Granit werden mit der Zeit angegriffen.
Aufgrund des stetigen Verfalls sind Fliesenleger in Münster häufig mit Außenarbeiten, wie etwa der Verlegung neuer Terrassenplatten oder Zementfliesen in öffentlichen Parks oder Gärten, beschäftigt. Aber auch bei künstlerischen Tätigkeiten an Mosaiken in Kirchen oder repräsentativen Gebäuden sind die Handwerker gefragt.
