Regen, Schnee und Eis können einer Terrasse stark zusetzen. Sie wirkt nicht mehr so ansehnlich wie noch zuvor. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Terrasse abzudichten. Was Sie dabei zu beachten haben, erfahren Sie auf Fliesenleger.net.
Der lange Winter hat ein Ende und jedes Jahr aufs neue stehen wir vor unserer Terrasse und begutachten die Schäden, die er hinterlassen hat. Damit Sie sich den Ärger ersparen und die Frühlingssaison mit einem guten Gefühl empfangen können, lohnt es sich die Terrasse abdichten zu lassen. Sowohl langjährige Terrassenbesitzer als auch neue Eigentümer können durch verschiedene Maßnahmen den Schutz vor äußeren Einflüssen erhöhen. Hauptziel ist der Schutz des Baustoffes vor Feuchtigkeit. Staunässe oder Schmutz können sowohl den Belag als auch die angrenzenden Hauswände schädigen. Eindringende Nässe in Holz- oder Steinböden führt zu porösen Baumaterialien und zur hartnäckigen Schimmelbildung.
Die einfachste Methode ist die Versiegelung des Terrassenbodens. Bei Steingutplatten bietet sich eine spezielle Imprägnierung an. Die Firma CERESIT bietet beispielsweise einen entsprechenden Reiniger, der sowohl für Fliesen als auch für Natursteinplatten verwendet werden kann. Durch die Imprägnierung wird der entsprechende Untergrund vor dem Eindringen des Wassers geschützt. Mit speziellen Wirkstoffen versetzt, wie Biozide, ist die Versiegelung nicht nur wasserabweisend, sondern schützt gleichzeitig gegen die Bildung von Algen und Moos.
errasse abdichten – bereits während Planung
Gerade bei der Planung einer Terrasse haben Sie die Chance alle Punkte zum Thema Abdichten der Terrasse einzuhalten. Denn neben einem beständigen und robusten Belagstoff ist der Schutz vor Feuchtigkeit ein weiterer Garant für eine langlebige Terrasse. Als Erstes sollten Sie auf die Art und Weise der Platzierung achten. Verhindern Sie stauende Nässe auf der Terrasse in dem Sie den Boden auf einem leichten Gefälle verlegen. Das Gefälle sollte immer vom Haus weg konzipiert werden, um ein Stauen an der Wand zu verhindern. Ständige Nässe aus dem Außenbereich kann sich zu einer gefährlichen Schimmelbildung innerhalb der Hauswände entwickeln. Außerdem kann die Feuchtigkeit im Winter gefrieren und durch die Frostbildung können Risse im Bodenbelag entstehen. Des Weiteren sollten Sie innerhalb Ihrer Terrassen Bauanleitung eine entsprechende Bodenrinne einplanen, denn so können Sie das Regenwasser gezielt ableiten.
Beim Verlegen auf die Fugen achten
Beim Verlegen von Steingutplatten sollten Sie auf die richtige Fugenart achten, welche essenziell für den späteren Schutz der Terrasse ist. Die Zwischenräume zwischen Boden und Wand oder auch im Fensterbereich werden als Anschlussfugen bezeichnet. Beim Verlegen dieser Fugen sollten Sie einen flexiblen Fugenmörtel nutzen. Denn besonders bei derartigen Übergängen entstehen Spannungen im Material, welche durch einen entgegenwirkenden Dichtstoff ausgeglichen werden können. Dieses flexible Material kann auch bei der Verlegung der gesamten Fliesenfläche genutzt werden, um ein Reißen der Platten bei starken Temperaturschwankungen zu vermeiden.