Terrassenfliesen müssen nach dem Verlegen verfugt werden. Zum einen verhindert das Verfugen, dass Unkraut zwischen den Fliesen wächst, zum anderen wird hierdurch die Fliesenunterseite vor stehender Nässe und somit vor Schäden geschützt. Erfahren Sie mehr auf Fliesenleger.net.
Fugen sehen nicht nur schöner aus, das Verfugen von Terrassenfliesen macht auch Sinn und erspart Ihnen Arbeit. Neben dem Schutz gegen Unkraut beugt der Fugenmörtel auch Schäden auf der Fliesenunterseite durch stehendes Wasser unter dem Bodenbelag vor.
Was beim Verfugen von Terrassenfliesen zu beachten ist, erfahren Sie im Folgenden.
Terrassenfliesen richtig verfugen
Nachdem die Terrassenfliesen mit einem flexiblen Fliesenkleber verlegt wurden, können Sie mit dem Verfugen beginnen. Sorgen Sie beim Verlegen daher für einen entsprechenden Abstand zwischen den einzelnen Kacheln. Dieser kann bis zu 7 Millimeter sein. Als Stützhilfe für einen gleichmäßigen Abstand können Sie Hilfsmittel wie ein Fugenkreuz oder eine Kelle nutzen.
Ist der Fliesenkleber getrocknet, kann mit dem Verfugen begonnen werden. Nachdem die Substanz entsprechend der Verpackungsanleitung angerührt wurde und etwas „durchziehen“ konnte, kann sie aufgetragen werden. Hierzu wird der Fliesenmörtel mit einem Fugengummi diagonal über die Terrassenfliesen verteilt. Dabei soll der Mörtel die Fugen reichlich füllen. Sparen Sie dabei die Übergänge aus.
Wenn der Fugenmörtel angetrocknet ist, also ein heller hellen Schleier auf den Fliesen sichtbar ist, können Sie mit der ersten Reinigung beginnen. Dies ist nach etwa 45 Minuten möglich. Der helle Schleier sowie überschüssiger Mörtel kann nun mit einem feuchten Schwamm oder Schwammbrett entfernt werden. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Fugen nicht auswaschen. Es kann sonst sein, dass Sie die Terrassenfliesen erneut verfugen müssen.
Sind die Fugen der Terrassenfliesen durchgetrocknet, so können Sie die Fliesen nun vollständig mit Wasser säubern.
Die Übergänge der Terrassenfliesen verfugen
Nachdem die Fliesen Ihrer neu angelegten Terrasse gereinigt sind, können Sie die Übergänge mit Silikon abdichten. Dabei muss etwas Spielraum zwischen den Übergängen und Fliesen gelassen werden. Andernfalls kann durch temperaturbedingter Spannung zu viel Druck auf die Fliesen ausgeübt werden. Sie könnten platzen oder reißen.
Für die Übergänge sollten Sie das richtige Silikon auswählen. Im Baumarkt oder Fachmarkt finden Sie eine große Auswahl. Holen Sie sich am besten Rat von einem Profi vor Ort.
Lieber den Profi ranlassen, um die Fliesen zu schützen
Achten Sie beim Verfugen Ihrer Terrassenfliesen auf eine qualitative Arbeit. Sind die Fugen nicht ordnungsgemäß gefüllt, schützen Sie auch nicht. Durch kleine Risse ist die Frost- und Wasserbeständigkeit nicht mehr gegeben, da Regenwasser nun doch durch die Lücken zum Untergrund der Fliesen dringen kann. Dort sammelt sich das Wasser. Das stehende Wasser greift die Unterseite der Terrassenfliesen an und beschädigt sie irreparabel.
Um Schäden zu vermeiden, müssen Sie sich Zeit für das Verfugen nehmen und darauf achten, dass weder Blasen noch Risse im eingefügten Mörtel sind. Diese sollten umgehend ausgebessert werden. Darüber hinaus sollten Sie vor dem Verfugen Ihrer Terrassenfliesen darauf achten, dass Zwischenräume zwischen den Kacheln und Platten sauber sind. Dreck und grober Schmutz haben hier nichts zu suchen.
Nach dem Verfugen sollten Sie Ihre Terrassenfliesen abdecken und hierdurch vor Dreck und direkter Sonneneinstrahlung schützen. Hiermit fördern Sie das gleichmäßige und saubere trocknen des Mörtels.
Wünschen Sie ein qualitatives und zufriedenstellendes Ergebnis, das auch Ihre Fliesen schützt, so sollten Sie Ihre Terrassenfliesen von einem Profi verfugen lassen. Über unser Formular können Sie kostenlos Fachleute in Ihrer Umgebung nach Angeboten fragen.