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Außenbereich

Travertin-Terrassenplatten – Ein Stück Süden für den heimischen Garten

Fliesenleger.net Team
Verfasst von Fliesenleger.net Team
Zuletzt aktualisiert: 21. Oktober 2015
Lesedauer: 3 Minuten

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Bei der Terrassengestaltung möchte man nichts dem Zufall überlassen. Am allerwenigsten die Auswahl der Bodenfliesen – schließlich haben Farbe, Form und Material entscheidenden Einfluss auf die spätere Wirkung und den Komfort des Außenbereichs. Immer mehr Freunde edler und natürlicher Optik entscheiden sich hier für Travertin-Terrassenplatten.

Unter „Travertin“ wird hierzulande eine Kalksteinart mit rauher, poröser Oberfläche verstanden, die nach Belieben nachbehandelt werden kann. Sie verleiht den entsprechenden Travertin-Terrassenplatten ihren südländischen Flair, der stark an die Bauwerke der antiken Römer und Griechen erinnert. Zumeist verlegt man Terrassenplatten ungespachtelt. Für den Innenbereich kommen aber häufig epoxidharz- oder zementversiegelte und gebürstete Modelle zum Einsatz. Aufgrund der geglätteten Struktur wird Travertin dann häufig mit Marmor verwechselt – allerdings unterscheidet er sich von diesem vor allem durch günstigere Anschaffungs-Kosten.

Beachtenswertes bei Travertin-Terrassenplatten

Ein Grund, der Travertin im Vergleich zu Marmor oder auch Granit geeigneter für den Außenbereich erscheinen lässt, besteht in seiner Rutschfestigkeit und Robustheit. Selbst tiefe Kratzer werden auf der Oberfläche nicht sichtbar. Da Fliesen nach Regengüssen aber generell eine gewisse Glätte aufweisen, sollte in jeden Fall Material der Klasse R11 verbaut werden. Wer Bedenken aufgrund der hohen Hohlraum-Dichte des Gesteins hat, kann sich vom Fachmann eines besseren belehren lassen: Sie reichen nicht tief genug, um Frostschäden zu verursachen. Somit sind Travertin-Terrassenplatten vollkommen frostsicher.

Beim Verlegen kommen zumeist Modelle von drei Zentimetern Stärke zum Einsatz. Aufgrund ihres Gewichts lassen sie sich problemlos in Kies oder Split einbetten. Steht die „lose“ Verlegung mit Hilfe von Stelzlagern zur Frage, sollten sich Interessierte unbedingt vom Fliesenleger des Vertrauens beraten lassen. Er wird Hausbesitzer dann auch gern über passende Verlegemuster informieren. Besonders gut eignet sich für Travertin-Terrassenplatten der sogenannte „römische Verband“, bei dem unterschiedliche Größen und Formate miteinander kombiniert werden. Man begegnet dieser Variante vor allem auf italienischen „Piazzas“.

Travertin-Terrassenplatten: Anbieter und Preise im Überblick

Hinsichtlich Farbe und Musterung bieten Travertin-Terrassenplatten dem Kunden eine breite Auswahl: Sie sind von alabasterweiß über zartrosa, blau, grau, orangerot bis hin zu dunklen Brauntönen erhältlich. Anbieter wie JONASTONE führen deutschen, italienischen, chinesischen, persischen und den immer beliebter werdenden türkischen Travertin für Preise von circa 45 Euro pro Quadratmeter.

Fazit

Der Kalkstein Travertin bietet eine schöne Alternative zu grauen Beton-Terrassenplatten. Aufgrund seiner Robustheit und unterschiedlichsten Farbnuancen ist der Naturstein vielseitig einsetzbar. Wenn auch Sie sich für Travertin-Terrassenplatten interessieren, sollten Sie sich von einem Fachmann die nötige Hilfe bei der Wahl des Bodenbelags und dessen Verlegung holen. Nutzen Sie ganz einfach und kostenlos das Online-Formular von Fliesenleger.net!

Über unsere*n Autor*in
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