Der Badezimmer-Trend der letzten Jahre bewegt sich zunehmend in Richtung individuelle Einzigartigkeit. Fotofliesen und Glasmosaike nach eigenem Entwurf gehören zu einer einflussreichen Stilrichtung, welche auch das kleidsame Spiegelmosaik umfasst. Mit seiner Hilfe lassen sich edle Glanzstücke für den gesamten Wohnbereich herstellen, die ganz persönlichen Vorstellungen und Wünschen entsprechen. Spiegelflächen erweitern Räumlichkeiten nicht nur optisch, sondern schaffen auch faszinierende Lichteffekte.
Spiegelmosaik – Designideen
Meist wird das Spiegelmosaik im Bastel-Bereich verortet, wo man kaputtes Silberglas dazu nutzt, Möbelstücke wie Tische, Stühle und Lampen oder altes Geschirr unregelmäßig mit Scherben zu bekleben. Auch Wandabschnitte erhalten so einen avantgardistisch-modernen Look.
Doch es gibt auch besonders hochwertige und professionelle Varianten, die sich aus unzähligen kleinen Mosaikfliesen zusammensetzen. Das Material lässt sich entweder für günstige 4 Euro pro 200 Gramm in Online-Fachgeschäften wie bastelmaxi.de oder bereits verlegfertig auf Kunststoffnetzen beim Fliesenhändler erwerben. Besonders nuanciert und interessant wirkt es, wenn neben kleinformatigen Mosaiksteinen auch größere Spiegelstücke verbaut werden. Das Endergebnis lässt sich nicht nur tatsächlich als Spiegel benutzen, sondern macht in Eckbereichen, auf Säulen oder großen Flächen optisch einiges her.
An derlei aufwändige Arbeiten sollte man sich jedoch nach Möglichkeit nicht selbst wagen, sondern einen qualifizierten Fliesenleger beauftragen. Dies gilt gerade für sehr schwierige Bereiche wie das Badezimmer oder die Terrasse – schließlich muss das Mosaik Feuchtigkeit und unterschiedlichsten Temperaturen respektive Witterungsverhältnissen standhalten. Wenn Fugen aufgrund eines falsch gewählten Mörtels zu schimmeln beginnen, verliert man schnell jegliche Freude daran. Zudem sind Spiegelstücke sehr viel anfälliger für mechanische Belastung, als dies beispielsweise bei Steinmosaiken der Fall ist.
Spiegelmosaik verlegen
Zunächst muss dafür Sorge getragen werden, dass der Untergrund absolut eben und gleichmäßig ist. Gerade, wenn man ganze Spiegelmosaik-Flächen verlegen möchte, sollte dies der Fall sein. Bei wenig optimalen Ausgangsbedingungen leisten handelsübliche Spachtelmassen gute Dienste. Um besonders brilliante Ergebnisse zu erzielen, werden bei Fliesenkleber und Fugenmörtel meist transparente Varianten oder solche in einem passenden Farbton verwendet.
Der Kleber wird vollflächig auf die Wand aufgebracht und das Spiegelmosaik anschießend in das gemachte Klebebett hineingedrückt. Nach einer entsprechenden Trockenzeit und der Säuberung von Kleberückständen folgt lediglich noch das Verfugen.