Ob im Innen- oder Außenbereich des Hauses – Wenn Sie Natursteinplatten verlegen, bereichern Sie jeden Wohnraum. Dabei spielt nicht nur die einzigartige Optik eine Rolle; Natursteine sind zudem äußerst funktional. Worauf Sie beim Verlegen der Platten achten müssen, erfahren Sie exklusiv hier auf Fliesenleger.net!
Jede Natursteinplatte ist einzigartig, und genau dieses individuelle Aussehen macht sie als Gestaltungsmaterial so beliebt. Zudem sind Marmor, Granit, Basalt, Gneis oder Schiefer, wie alle Natursteinsorten antiallergisch, unbrennbar und abriebfest. Damit jedoch die Investition in den hochwertigen Boden- oder Wandbelag von langer Dauer ist, sollten beim Natursteinplatten Verlegen unbedingt spezielle Mörtel und Fugenmaterialien verwendet werden, welche den Eigenschaften des Materials angepasst sind. Fachmännisch verlegt und verfugt ist mit Natursteinplatten die Gestaltung von einzigartigen Mustern möglich, die Ihr Zuhause zu einer eleganten Wohlfühloase machen.
Natursteinplatten verlegen: Nur mit dem richtigen Material!
Sowohl beim Verlegen von Natursteinfliesen als auch beim Verlegen der in der Regel etwas größeren und dickeren Natursteinplatten sollte der Untergrund fachmännisch vorbereitet und die Fugen professionell abgedichtet werden. Dabei ist die Verwendung von speziellen Dichtstoffen unbedingt zu empfehlen: Natursteinmörtel oder -Silicon trocknet besonders schnell ab und verhindert damit die Verfärbung der Randbereiche der porösen Platten. Unansehnliche „Fettränder“ werden somit vermieden.
Sie haben die Wahl: Natursteinsorten und Verlegemuster
Während beim Natursteinplatten Verlegen im Hausinneren gerne Travertin oder Sandstein mit ihren mediterranen Sandtönen eingesetzt werden, kommen bei der Terrassen- und Wegegestaltung vor allem Platten zum Einsatz, die aus dem robusten Marmor oder Granit gefertigt sind. Deren Farbschattierungen reichen von Schwarz, Grau, Blau, und Grün bis zu Rot und Rosé. Der farblichen Gestaltung ist somit praktisch keine Grenze gesetzt, wenn Sie Natursteinplatten verlegen möchten.
Kleinere Platten eignen sich hervorragend für Natursteinarbeiten in besonderen Verlegemustern. Vom Mosaik bis zum Fischgrätenmuster bieten Natursteine alle Möglichkeiten, für die exklusive und individuelle Wohnraumgestaltung:
- Versatzverlegung: Die Reihen der Platten sind gegeneinander verschoben. Die Fuge der oberen Platten trifft dabei die Mitte der Platte in der Reihe darunter.
- Diagonalverlegung: Die Natursteinplatten werden im Kreuzverband verlegt.
- Schachbrettmuster oder Mosaik: Unterschiedliche Farbtöne schaffen verschiedene Muster, Bilder oder sogar 3D-Effekte.
- Fischgrätenmuster: Diese Form der Verlegung wird umgangssprachlich auch als Zickzack-Muster bezeichnet.
- Einleger oder Bordüren: Unterbrechen eine größere Fläche und setzen Akzente im Gesamtbild.
Was kostet es, Natursteinplatten zu verlegen?
Je nach Qualität der Gesteinsart müssen Sie mit unterschiedlichen Kosten rechnen, wenn Sie Natursteinplatten verlegen lassen. Auch die Plattendicke und die Art der Verarbeitung spielen dabei eine Rolle. Ein grober Überblick über die Preise ist im Folgenden aufgelistet:
- Marmorplatten sind mit etwa 70 €/qm meist am teuersten.
- Platten aus Sandstein kosten circa 50 €/qm.
- Basaltplatten sind für etwa 40 €/qm erhältlich.
- Platten aus Travertin oder Sandstein sind mit etwa 30 €/qm die günstigere Alternative.
Natursteinplatten sind damit insgesamt eine recht kostenintensive Investition. Damit keine Konstruktionsfehler die ganz Arbeit gefährden, sollten Sie das Verlegen der Natursteinplatten einem qualifizierten Fliesenleger überlassen! Er kennt sich mit der fachgerechten Vorbereitung des Untergrundes aus, hat Erfahrung mit dem Verfugen der Platten und wird auf Wunsch auch den Naturstein versiegeln, um ihn dauerhaft gegen Verfärbung und Verschmutzung zu schützen.