Wenn Sie einzigartige Natursteinfliesen verlegen möchten, müssen Sie einige Dinge beachten! Sie benötigen Fachwissen, um das richtige Verfahren auszuwählen und umzusetzen! Worauf es sonst noch ankommt, verrät Ihnen Fliesenleger.net im folgenden Artikel!
Natursteinboden bietet eine edle Alternative zu Holzdielen, Keramikfliesen und Co.! Besonders die lebhafte sowie einzigartige Struktur des Werkstoffes in Kombination mit der Robustheit und Langlebigkeit können Käufer überzeugen. Es muss allerdings beachtet werden, dass nicht jeder Naturstein für alle Bereiche des Lebensraumes geeignet ist. Auch beim Verlegen von Natursteinfliesen und -platten ist Fachwissen gefragt: Denn je nach Beschaffenheit von Fliesen und Untergrund sind unterschiedliche Methoden anzuwenden!
Natursteinfliesen fachgerecht verlegen: Verschiedene Verfahren
Beim Verlegen von Natursteinfliesen kommt es in erster Linie darauf an, ob die einzelnen Fliesen kalibriert – also maßgenau – sind oder nicht. Kalibrierte Fliesen können im Dünnbettverfahren verlegt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings ein ebener Untergrund! Sind die Natursteinfliesen nicht kalibriert, so ist eine Verlegung im Mittel- oder Dickbettverfahren notwendig, um die Unebenheiten ausgleichen zu können. Natursteinplatten sind generell nicht maßgenau: Hier ist also stets das Mittel- oder Dickbettverfahren anzuwenden!
Beim Verlegen von Natursteinfliesen und -platten sollte ein spezieller Natursteinkleber verwendet werden. Dieser ist – im Gegensatz zu herkömmlichen Fliesenklebern – frei von reaktiven Eisenverbindungen, welche möglicherweise zu einer Verfärbung des Natursteins führen würden.
Darüber hinaus muss beim Verlegen von Natursteinfliesen auf eine ausreichende Fugenbreite geachtet werden! Diese sollte mindestens 2 bis 3 Millimeter stark sein; bei unebenen Kanten sollten die Fugen 5 bis 8 Millimeter breit sein. So kann die Ausdehnung des Natursteins bei Erwärmung ausgeglichen und ein Schaden am Material vermieden werden!
Wenn Sie Ihre Terrasse mit einem Bodenbelag aus Natursteinplatten aufwerten möchten, gilt es, folgende Dinge zu beachten, um Frostschäden zu vermeiden:
- Wählen Sie dichtes Material, in welches keine Feuchtigkeit eindringen kann!
- Achten Sie beim Verlegen auf ein leichtes Gefälle von etwa 2%, damit bei Regen und Schnee kein Wasser auf den Platten stehen bleibt!
- Vermeiden Sie Hohlräume und breite Fugen, in die Wasser eindringen kann!
Alle Anschlussfugen müssen mit elastischem Natursteinsilikon verfugt werden! Das verhindert einerseits das Eindringen von Wasser, andererseits können so Bewegungen der Natursteinfliesen ausgeglichen werden.
Da das Verlegen von Natursteinfliesen und -platten viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung erfordert, sollten Sie als Laie lieber einen kompetenten Fliesenleger mit dem Projekt beauftragen! Nur so ist Ihnen ein ansprechendes und langlebiges Ergebnis garantiert! Hier auf Fliesenleger.net haben Sie die Möglichkeit, kostenlos Kontakt zu Fachbetrieben aus Ihrer Nähe aufzunehmen und sich unverbindlich Angebote zusenden zu lassen!
So können Sie die Haltbarkeit der Natursteinfliesen erhöhen!
Nach dem Verlegen von Natursteinfliesen ist es wichtig, diese zu imprägnieren, falls diese noch nicht vom Hersteller versiegelt wurden. Auch hier gibt es spezielle Produkte für Naturstein, welche Schutz vor öligen, fettigen und wässrigen Verschmutzungen bieten! So wird die Reinigung vereinfacht und das Material ist länger haltbar. Zusätzlich können bestimmte Pflegemittel verwendet werden, welche die Natursteinfliesen vor dem Austrocknen schützen! Informieren Sie sich am besten direkt beim Fliesenleger Ihres Vertrauens über empfehlenswerte Produkte!