Mörtel gehört schon seit der Antike zum festen Bestand, wenn es um das Verlegen von Steingut geht. Bereits die Römer mischten alte Gesteinsbrocken mit einem Bindemittel und Wasser zusammen, um so Steine in Mauern und Häuserwänden zu stabilisieren. Als Bindemittel diente damals häufig Lehm oder Kalk. Auch heute noch wird Fugenmörtel selber gemischt, denn gerade auf Großbaustellen ist das selber Mischen eine kostengünstige Variante. Unterschied zwischen Beton und Mörtel ist dabei die Korngröße, diese ist um einiges feiner beim Mörtel. Dadurch können auch enge Fugen ohne Probleme sorgfältig geschlossen werden. Wichtig beim Mischen ist die Verwendung von gleichen Mengen aller Bestandteile. Zum Anrühren können Sie eine Wanne benutzen, bei größeren Mengen sollten Sie sich allerdings eine Mischmaschine, mit der man auch Beton mischen kann, anschaffen. Gerade für kleine Flächen lohnt sich dahingegen das selber Anrühren nicht. In diesem Fall sollten Sie eher zum Fertigmörtel greifen, wodurch Sie mehrere Arbeitsschritte einsparen können.
Fertigmörtel – Mörteleigenschaften und Handhabung
Neben dem zeitlichen Faktor ist die eigenhändige Fertigung von Mörtel mit ein wenig Fingerspitzengefühl verbunden. Denn Ziel ist es, einen Mörtel mit einer perfekten Konsistenz zu erhalten. Dafür müssen Sie das Wasser sehr konzentriert zum Rest dazu mischen, damit Sie am Ende keinen zu dünnen Mörtel erhalten. Mit Hilfe des Fertigmörtels fällt dieser Schritt weg, denn die Mischung beinhaltet bereits alle nötigen Bestandteile. Außer Wasser brauchen Sie keine weiteren Faktoren, um mit dem endgültigen Anrühren zu beginnen. Jeder Fertigmörtel Hersteller notiert auf dem jeweiligen Fugenmörtel Sack, wie viel Wasser Sie hinzufügen müssen. So bleibt Ihnen ein langwieriges Ausprobieren erspart und Sie können zügig mit dem Verfugen beginnen.
Weiterer Vorteil der Trockenmischungen ist die breite Palette an Mörtelarten. Laut DIN Norm 18150 wird Mörtel in sogenannte Mörtelgruppen eingeteilt. Neben Kalkmörtel und Zementmörtel erhalten Sie auch Gipsmörtel, der aus Sand und Gips besteht.
Fertigmörtel – Produkte und Preise
Fertigmörtel gibt es für alle Anwendungsbereiche, egal ob auf Zement-, Gips-, oder Kalkbasis. Auch der „PCI Flexmörtel“ gehört zum Fertigmörtel und muss nur noch mit der entsprechenden Wassermenge angerührt werden. Die Fugenmörtel Preise bewegen sich je nach Art des Mörtels zwischen 30 und 50 Euro pro 25-Kilogramm-Sack. Der PCI Fugenmörtel liegt preislich bei 30 Euro und gehört damit zu den günstigen Fugenmassen. Wem es besonders wichtig ist, dass die Fugenfarbe auch der Fliesenfarbe entspricht, der kann beim Verlegen im Außenbereich zum Fugenmörtel auf Kunstharzbasis greifen. Durch das Kunstharz wird jede Sandart gebunden und so sind Sie ganz frei in der Wahl der Sandfarbe.
Gerade die Planung der benötigten Menge ist ausschlaggebend um zwischen 5 Kilogramm- und 25 Kilogramm-Sack zu entscheiden. Deshalb sollten Sie sich gerade bei der Kalkulation vom Fliesenleger beraten lassen. Denn durch den Trockenzustand des Fertigmörtels kann die Ergiebigkeit des Mörtels schlecht eingeschätzt werden.