Eine Terrasse ist sehr schön – wenn sie richtig gebaut wurde. Erfahrung, die richtige Bauanleitung für Ihre Terrasse sowie das optimale Werkzeug sind hierfür besonders wichtig. Erfahren Sie mehr auf Fliesenleger.net.
Bei der Planung einer Terrasse sollten mehrere Faktoren beachtet werden. Zum einen ist die Platzierung wichtig für die spätere Nutzung. Denn der Sonneneinfall und die Sonnenstunden bestimmen nicht nur die Temperatur auf der Terrasse, sondern auch die Aktionen auf der Außenfläche. Manche mögen es beispielsweise eher schattig und sind froh, wenn sie auf der Terrasse einen kühlen Platz finden. Andere dagegen nutzen die Fläche eher, um die Sonne zu genießen. Der Einbau von Markisen oder einem ähnlichen Sonnenschutz kann allerdings helfen, die Sonnenintensität zu regulieren. Dadurch kann eine individuelle Lösung geschaffen werden. Eine Bauanleitung für Ihre Terrasse kann helfen die Planung gewissenhaft zu strukturieren und die Platzierungsmöglichkeiten zu erfassen.
Neben dem eigenen Nutzen werden noch weitere Ansprüche an die Terrasse gestellt. So sollte sie besonders pflegeleicht sein und robust gegen Abrieb und Wettereinflüsse. Außerdem sollte die Terrasse besonders langlebig sein. Denn nichts ist ärgerlicher, als bereits nach wenigen Jahren den Boden austauschen zu müssen, weil die Fliesen gerissen sind oder aus der ebenen Fläche eine Buckellandschaft entstanden ist.
Schicht für Schicht zum Ziel
Neben Holz und Terrassenfliesen sind Betonplatten eine gute Alternative, denn sie sind beständig und besonders pflegeleicht. Für die Platten muss keine aufwendige Unterkonstruktion geschaffen werden, allerdings sollte der Untergrund besonders fest sein. Um eine feste Basis zu schaffen, sollte beim Terrasse bauen auf die Einhaltung der Schichtungen geachtet werden. Als ersten Schritt in der Bauanleitung für eine Terrasse wird die Fläche durch Metall- oder Holzstäbe an den Ecken festgelegt. Diese Stäbe dienen nicht nur als Abgrenzung, sondern werden zugleich als Halterung für die Richtschnur genutzt. Spannen Sie die Schnur in der Höhe, an der später die Terrassenplatten ausgerichtet werden sollen. Beachten Sie bereits hier die Einbeziehung eines Gefälles, um ein zukünftiges Abfließen des Wassers zu garantieren.
Als Zweites wird die Fläche um etwa 40 Zentimeter ausgeschachtet. Mit Hilfe eines Rüttelgerätes wird die Fläche nun verdichtet. Befüllen Sie die Fläche schrittweise mit der zuvor entnommenen Erde und festigen Sie sie mit dem Rüttler. Nach dem Verdichten wird der Bereich mit Schotter aufgefüllt. Die Schotterschicht dient dem Frostschutz und dem Durchlüften des Bodens. Bevor Sie die Terrasse verlegen können, wird eine Schicht Sand und Mörtel auf die Schuttfläche gezogen. Nun werden die Bodenplatten auf der letzten Ebene verlegt und mit einem Gummihammer festgeklopft. Um die Terrasse abzudichten, wird trockener Quarzsand mit einem Besen in den Fugen verteilt. Dies sollten Sie auch in Zukunft regelmäßig wiederholen, um die Fugen immer geschlossen zu halten und ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
Fazit
Mit dem richtigen Wissen und Werkzeug sowie viel Zeit und Geduld können Sie Ihre TErrasse einfach selbst bauen. Achten Sie dabei auf eine tiefe Aushebung, die Drainage und den richtigen, ebenen Untergrund. Sodann können Sie mit der Verlegung beginnen. Besonders das Verfugen sollte abschließend nicht vergessen werden.Ungewohnte Arbeiten, wie die Handhabung der Rüttelplatte, können eine zeitraubende Herausforderung für Ungeübte sein. Um dennoch das gewünschte Ergebnis zu erhalten, lohnt sich die vorzeitige Beratung beim Fachmann. Für ein individuelles Gespräch können Sie sich außerdem online ein Angebot direkt vom Fliesenleger in Ihrer Nähe erstellen lassen.