In der Küche über der Arbeitsplatte oder dem Herd oder im Bad über einem frei hängenden Waschbecken ist es üblich, einen Fliesenspiegel anzubringen, der die Wand vor Fett- und Wasserspritzern schützen soll. Die Höhe des Fliesenspiegels variiert von 50 bis 60 Zentimetern je nach Hohe der Küchenmöbel. In der Regel ist es kein Problem, den Fliesenspiegel selbst anzubringen. Die Fliesen können im direkt an der Wand mit dem passenden Fliesenkleber verklebt werden. Voraussetzung ist lediglich eine gerade Wandfläche. Wem einfarbige Fliesen an dieser Stelle zu langweilig sind, hat außerdem noch die Möglichkeit eine Fliesen-Bordüre anzubringen, die einen frischen Look in die Küche bringt.
Alternativen zum Fliesenspiegel
Beim Beziehen einer Mietwohnung kann es jedoch sein, dass der Mieter auch bestimmte Auflagen bezüglich eines Fliesenspiegels beachten muss. Außerdem ist das Anbringen zwar für begabte Heimwerker kein Problem, kann aber für weniger Begabte schnell zu einer größeren Aufgabe werden. Hier kann entweder ein professioneller Fliesenleger zurate gezogen werden oder der Mieter muss über Alternativen zum herkömmlichen Fliesenspiegel nachdenken, um die Wand dahinter zu schützen. Davon gibt es heutzutage bereits eine Vielzahl. Anstatt „echte“ Fliesen für den Fliesenspiegel zu verwenden, kann der Mieter auf Fliesendekor in Laminatoptik zurückgreifen, das nach dem Auszug aus der Wohnung nur zwei harmlose Löcher in der Wand zurücklässt und deutlich einfacher anzubringen ist. Immer häufiger ist jedoch folgende Variante: In Abstimmung zum Design der Küchenplatte ist es möglich, auch an der Wand eine Platte aus Acrylglas oder Naturstein anzubringen. Diese muss jedoch luftdicht an der Wand angebracht werden, damit kein Wasser hinter den Unterschrank bzw. die Platte selbst laufen kann und so Schäden hervorruft. Auch eine Platte aus Metall oder sogar ein Spiegel sind mögliche Alternativen zum traditionellen Fliesenspiegel. Zu beachten ist jedoch, dass glatte Oberflächen Fettspritzer und Fingerabdrücke deutlich zutage treten lassen. Eine regelmäßige Säuberung ist hier unerlässlich.
Über kurz oder lang lohnt sich jedoch auch bei den Alternativen der Rat des Fachmanns. Dieser kennt die verschiedenen Materialien und kann über Vor- und Nachteile informieren. Fliesenleger in ganz Deutschland helfen Ihnen gerne weiter.