Die Terrasse ist oft der zentrale Treffpunkt für die ganze Familie oder für einen schönen Grillabend mit Freunden und Bekannten im eigenen Garten. Sie dient als kleine Erholungs-Oase und sollte entsprechend gepflegt werden, um auch in einigen Jahren noch einladend zu wirken. Deshalb ist es wichtig, die Terrasse – oder vielmehr den Terrassenboden – von Anfang an frostsicher zu machen. Andernfalls kann es passieren, dass sich schon nach wenigen Jahren die ersten Schäden zeigen.
Alles auf einen Blick:
- Damit keine Frostschäden auftreten, sollte die Terrasse frostsicher gemacht werden.
- Den idealen Frostschutz bietet ein solides Fundament, welches den Bodenbelag vom Untergrund trennt.
- Hierdurch kann Wasser entweichen und es kommt nicht zu Erfrierungen.

Terrasse frostsicher machen: Wie und warum
Eine Terrasse „frostsicher machen“ fängt bereits beim Bau des Terrassenbodens an. Denn dabei sollte darauf geachtet werden, dass dieser später nicht durch Kälte und Frost zerstört werden kann.
Was bedeutet „Terrasse frostsicher machen“?
In der Unterkonstruktion muss bereist eine sogenannte Frostschicht eingebaut werden, die dafür sorgt, dass Kälte und Frost dem Bodenbelag nichts anhaben können.
Angenommen, Sie verwenden für den Bau Ihrer Terrasse Terrassenfliesen. Dann sollten diese entsprechend frostsicher verlegt werden. Andernfalls kann es selbst bei witterungsfesten Fliesen passieren, dass diese quasi kaputt frieren, was sich beispielsweise in großen Rissen zeigt. Schon nach wenigen Jahren müssten die Fliesen dann erneuert werden.
Warum müssen Terrassen frostsicher gemacht werden?
Die Frostsicherung dient ausschließlich dazu, zu erreichen, dass der Bodenbelag nicht hoch friert und hierdurch Schaden nimmt. Dies könnte innerhalb kurzer Zeit dazu führen, dass ein neuer Bodenbelag verlegt werden muss, was nicht nur ein hoher Zeitaufwand ist, sondern auch einen extremen Kostenfaktor bedeutet.
Wer hingegen von Anfang an auf einen geeigneten Frostschutz achtet, der profitiert viele Jahre lang von einer einladenden Terrasse ohne Schäden.
Bis wann sollte die Terrasse winterfest gemacht werden?
Hier gilt es zu unterscheiden, ob die Terrasse frostsicher oder winterfest gemacht werden soll. Die Frostsicherung muss bereits beim Bau der Terrasse umgesetzt werden.
„Winterfest machen“ bedeutet hingegen, dass sämtliche Pflanzen und Gartenmöbel gegen Frost und Verwitterung geschützt werden. Dies gelingt beispielsweise, indem Blumentöpfe nach drinnen gebracht und Gartenmöbel mit einer robusten Folie abgedeckt oder alternativ eingelagert werden.
Pflaster, Holz, Fliesen – das sollten Sie beachten
Für eine solide Frostsicherung der Terrasse spielt vor allem die Unterkonstruktion – also der Teil, der sich unterhalb des Bodenbelags befindet – eine entscheidende Rolle.
Wie können Sie eine gepflasterte Terrasse frostsicher machen?
Um eine gepflasterte Terrasse frostsicher zu machen, sollte zunächst eine große Schicht des vorhandenen Untergrundes abgetragen und mit frostsicheren Materialien aufgefüllt sowie verdichtet werden.
In der Regel arbeitet man hier mit einer Schicht grobem Kies und feinem Kies. Diese werden mit einer Rüttelplatte – oder mit einem Handstampfer – abgerüttelt, um die bestmögliche Verdichtung zu erreichen. Erst danach werden die Pflastersteine in eine weitere Schicht Kies gesetzt. Dieses Vorgehen ist wichtig, damit der Boden im Winter nicht hoch friert.
Gleichzeitig sollte beim Bau einer gepflasterten Terrasse auf ein ausreichendes Gefälle geachtet werden, sodass Regenwasser ablaufen kann und sich folglich keine Pfützen bilden.
Wie können Sie eine Terrasse aus Holz frostsicher machen?
Wenn Sie sich für eine Holzterrasse entscheiden, sollten Sie auf ein stabiles Fundament aus Beton setzen. Eine Dicke von ca. 10 bis 15 cm reicht aus, um einen ausreichenden Frostschutz zu erzielen. Auch in diesem Fall ist auf das Gefälle zu achten.
Bei einer Holzterrasse sollten Sie gleichzeitig darauf achten, das Material regelmäßig nachzubehandeln. Eine neu aufgetragene Lackschicht sorgt beispielsweise dafür, dass der Frost nicht in das Holz eindringen und es beschädigen kann.
Wie können Sie eine Terrasse mit Terrassenfliesen frostsicher machen
Wenn Sie sich für Terrassenfliesen entscheiden, ist es wichtig, frostsichere Fliesen zu verwenden. Achten Sie darauf, dass die Fliesen mit diesem Zusatz versehen sind, um sicherzugehen, dass es sich wirklich um eine witterungsbeständige Variante handelt.
Auch bei dieser Form des Bodenbelages ist ein solides Fundament aus Beton wichtig, um eine Verwitterung zu verhindern.
Um im Frühjahr wieder eine schöne Terrasse zu haben, können Sie die Fliesen mit speziellen Reinigungsmitteln säubern, ehe Sie die Pflanzen und Gartenmöbel wieder zurück auf die Terrasse stellen.
Weitere Tipps rund um das Thema „Terrassenfliesen“ sowie zu weiteren Bodenbelägen finden Sie bei www.fliesenleger.net.
Fazit
Wenn Sie möglichst lange von einer schönen Terrasse profitieren möchten, sollten Sie darauf achten, diese von Anfang an frostsicher zu gestalten. Welche Art Frostsicherung notwendig ist, richtet sich nach dem jeweiligen Bodenbelag, den Sie für den Terrassenbau verwenden möchten. Für Terrassenfliesen und Holzboden empfehlen wir Ihnen den Bau eines soliden Fundaments aus Beton. Entscheiden Sie sich hingegen für eine gepflasterte Terrasse, sollte der Untergrund entsprechend tief ausgekoffert und wieder verfüllt sowie verdichtet werden.
Einen Profi, der die Frostsicherung einbaut und die Terrassenfliesen verlegt, finden Sie bei www.fliesenleger.net.