Ein Fliesenlegermeister kann Ihnen die individuelle Note ins Haus bringen – im Bad, in der Küche oder in anderen Räumen. Mit seinen handwerklichen Kompetenzen kümmert er sich um alle einzelnen Arbeitsschritte: vom Begradigen des Untergrundes bis zum Verputzen der Fliesenfläche.
Das Verlegen von Fliesen wertet jeden Innenraum auf. Ein Fliesenlegermeister berät Sie dementsprechend und realisiert Ihre Ideen. Die Auswahl an verschiedensten Farben und Formen eröffnet Ihnen einen gewaltigen Spielraum in der Gestaltung. Alles zum Berufsbild des Fliesenlegers, seine Leistungen und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, erfahren Sie im Folgenden auf Fliesenleger.net!
Der Weg zum Fliesenlegermeister
Die Ausbildung zum Fliesenleger ist bundesweit geregelt und dauert 3 Jahre. Der Fliesenleger widmet sich der Gestaltung von Flächen mit Fliesen oder Platten. Er hat umfassende Kenntnisse über Techniken des Verlegens und ist vertraut mit den verschiedenen Herstellungsverfahren von Mörtel. Einer der wichtigsten Arbeitsschritte ist das exakte Vermessen der Flächen mit all ihren Ecken, Nischen und Einschnitten. Er fertigt Zeichnungen an und kann somit die Menge der benötigten Fliesen und die entsprechenden Zuschnitte berechnen. Und vor allem die Kosten kalkulieren. Der Fliesenleger erwirbt im Rahmen seiner Ausbildung einerseits theoretische Kenntnisse wie z.B. Grundlagen der Bauphysik, der Farblehre oder des Arbeitsschutzes. Andererseits werden intensiv praktische Fähigkeiten vermittelt: Skizzen anfertigen, chemische Beläge wie Estrich herstellen, Verputzen und vieles mehr. Der Fachmann ist auch dazu in der Lage kleine Mosaiksteine zu verlegen und mit Ihnen Ornamente und Verzierungen gestalten. Zusätzliche Informationen zum Berufsfeld des Mosaiklegers finden Sie in diesem Artikel.
Seinen Meistertitel kann Fliesenlegermeister in einer Weiterbildung erwerben, wenn er mindestens 3 Jahre Berufserfahrung hinter sich gebracht hat. In einer Meisterschule werden Fliesenleger auf die Meisterprüfung vorbereitet. Informieren Sie sich hier, welche Anforderungen an eine Meisterprüfung gestellt sind und welche Prüfungsleistungen zu erbringen sind.
Für die Selbstständigkeit ist es jedoch nicht nötig, dass ein Fliesenleger die Meisterschule absolviert. Im Jahr 2004 wurde die Meisterpflicht für Fliesenleger in Deutschland abgeschafft. Nun können Fliesenleger auch ohne Meistertitel ein Betrieb gründen. Dennoch bietet die Fortbildung zum Fliesenlegermeister einige Vorteile für den Handwerksprofi: Der Meistertitel ist noch immer ein Garant für qualitativ und handwerklich gute Arbeit.
Leistungen und Preise des Fliesenlegermeisters
Das Leistungsspektrum eines Fliesenlegerfachbetriebs beginnt bei dem einfachen Verlegen von Boden- und Wandfliesen. Im Durchschnitt nimmt der Fliesenlegermeister 30 Euro pro Quadratmeter, wobei die Materialkosten nicht mit berechnet sind. Das Verlegen von Naturstein, Granit oder Marmor kostet ca. 35 Euro je Quadratmeter. Für das Zuschneiden der Steine kann der Fliesenlegermeister nicht die einfachen Schneidgeräte verwenden. Stattdessen benötigt er einen Nass-Schneider, welcher einen gewissen Mehraufwand mit sich bringt.
Zu den Preisen für die Arbeitsleistung des Fliesenlegers werden meist die Kosten für das Entfernen alter Bodenbeläge, das Reinigen und Ausgleichen der Untergründe und für eventuelle Sonderzuschnitte der Fliesen. Gesonderte Berechnungen entstehen beispielsweise auch in dem Fall, wenn äußerst große Fliesen oder winzig kleine Mosaiksteine verlegt werden.