Nach München und Berlin ist das nordrhein-westfälische Herne die deutsche Stadt mit der höchsten Bevölkerungsdichte, obwohl sie flächenmäßig noch hinter Offenbach in Hessen zurückbleibt. Herne erscheint immer noch stark vom Bergbau geprägt. Seit den letzten 20 Jahren konzentriert man sich aber vorrangig auf den Dienstleistungssektor. Hierbei spielt auch das Handwerk eine wichtige Rolle.
Fliesenleger in Herne: Gute Vertretung und Angebotsvielfalt
Herne verfügt über eine große Kreishandwerkerschaft, die zum einen die Interessen von 13 selbständigen Innungen vertritt und deren Geschäfte führt und zum anderen das Gesamthandwerk in diesem Bereich mit immerhin 1.600 Handwerks- und handwerksähnlichen Betrieben unterstützt. Die Fliesenleger Hernes beispielsweise lassen sich hier bei der Existenzgründung unter die Arme greifen und besuchen Kurse und Seminare. Fortbildungsmaßnahmen zahlen sich aus, denn die Betriebe sind nicht bloß in der Lage, klassische Dienstleistungen wie die Gestaltung von Bad, Balkon, Terrasse oder Schwimmbad anzubieten, sondern installieren auch Wärme-Dämm-Verbund-Systeme (WDVS), Elektrofußbodenheizungen und LED-Leuchten.
Hierbei werden sie von zahlreichen Baustoff- bzw. Fliesenherstellern unterstützt, zu deren Angebot neben den neuesten Fliesenfarben und Mosaiken auch 3D-Pläne von Räumlichkeiten stehen, mit deren Hilfe der Fliesenleger seinem Kunden das Bad von morgen schon heute präsentieren kann.
Kampf gegen Feinstaub
Doch die Fliesenlegerbetriebe haben auch mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Aufgrund der langen Bergbau-Tradition ist die Stadt stark schadstoff- und feinstaubbelastet. Ruß- und Staubpartikel setzen sich an Fliesen, Sandstein- und Naturstein-Platten fest und verursachen zum Teil erheblichen Schaden. Korrosionsschutz, die Reinigung und Ersetzung von Fugen durch chemikalien- beziehungsweise säurefeste Masse sowie die Erneuerung von Granit-Fliesen gehört deshalb zum Tagesgeschäft der Fliesenleger in Herne.